Geliertes / Festes Medium
Im Gegensatz zum Flüssigmedium sind die meisten Fertignährböden in einem festen Zustand. Als Gel füllt das Medium den Boden einer Petrischale aus. Diese Art des Kulturmediums eignet sich besonders gut, um Flüssigproben in verschiedenen Verdünnungsstufen auszustreichen. Neben dem Vorhandensein und der Art des Krankheitserregers lässt sich so sogar grob der Anteil bestimmten.
Eintauchnährboden.
Ein Eintauchnährboden eignet sich, wie es der Name schon verrät zum Eintauchen in Flüssigkeiten. In der Medizin kommen Sie bei Urinproben zum Einsatz. Diese befinden sich in einem verschlossenen durchsichtigen Röhrchen und bestehen aus festem Nährboden. An dem Deckel in das Röhrchen hineinragend ist der Nährboden auf einem Stück Plastik auf zwei Seiten angebracht. Der Vorteil: Hier lassen sich zwei verschiedene Nähmedien getrennt voneinander in einem Röhrchen unterbringen.
Lagerung und Haltbarkeit von Nährböden.
Die Lagerung von Nährböden ist entscheidend für die Haltbarkeit des Mediums. Viele Nährmedien halten sich am besten, wenn sie etwa bei 12 bis 15 Grad gelagert werden. Dann ist eine Lagerung von mehreren Monaten möglich. Bei Zimmertemperatur verlieren sie ihre Haltbarkeit schon nach wenigen Wochen. Ein trockener, dunkler und keimfreier Ort schützt vor einem ungewollten Keimbefall oder ein Angriff des Mediums durch UV-Strahlen. Damit der Nährboden nicht austrocknet, sind bei langer Lagerung einige Nährmedien durch Klebeband zu schützen.